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Am Wochenende um den Maifeiertag fand in Neuenstadt am Kocher (Baden-Württemberg) das größte nationale Ereignis für Senioren im Bereich des Deutschen Tischtennisbundes statt. Die Neckarsulmer Sportunion war Ausrichter der Deutschen Meisterschaften für Seniorinnen und Senioren.

In insgesamt sieben Altersklassen, angefangen von der AK1 (ab 40 Jahre) bis zur AK 7 (ab 80 Jahre), wurden die neuen Deutschen Meister im Einzel, Doppel und Mixed ermittelt.

Vom TSV Bockum vertraten Jens Böhnisch und Klaus Peiffer die Farben des Westdeutschen Tischtennisverbandes in den Altersklassen Ü40 und Ü70. Gespielt wurde im Einzel zuerst in 4-Gruppen, wobei sich die beiden Erstplatzierten für die Hauptrunde qualifizierten, die dann im einfachen KO-System ausgetragen wurde. Die Sieger und Platzierten in den Doppel- und Mixedkonkurrenzen wurden direkt im KO-System ermittelt.

Für Jens kam die Qualifikation völlig überraschend und war der bisher größte Erfolg in seiner Tischtennislaufbahn. Dementsprechend versuchte er diese Großveranstaltung einfach nur zu genießen. In seiner Vorrundengruppe traf er auf Piotr Frackowiak (TTC Elz, Hessen), der später den 2. Platz im Einzel belegte, und Michael Marte (DJK Sportbund Stuttgart, Baden-Württemberg). Jan Hermann (Hertha BSC Berlin, Berlin), gegen den Jens ebenfalls spielen sollte, reiste aus persönlichen Gründen kurzfristig wieder ab. Im Spiel gegen den späteren Deutschen Vizemeister Piotr Frackowiak war Jens chancenlos und verlor glatt in drei Sätzen. Gegen Michael Marte ging es wesentlich ausgeglichener zu, doch auch hier zog Jens am Ende mit 1:3 den Kürzeren. Somit war das Einzelturnier für ihn bereist nach der Gruppenphase beendet.

Im Doppel mit Ralf Janssen vom TTC Mödrath und Mixed mit Sandra Agresti von WRW Kleve, ebenfalls beide vom Westdeutschen Tischtennisverband, ereilte ihn ebenfalls jeweils in der ersten Runde das Aus.

Klaus spielte in seiner Vorrundengruppe gegen Zlatko Volk (Hertha BSC Berlin, Berlin), Jörn Meier (FSK Lohfelden, Hessen) sowie Wolfgang Gericke (TTG EK Ottersheim, Baden-Württemberg). Er konnte alle drei Duelle relativ klar zu seinen Gunsten entscheiden und belegte somit in der Endabrechnung den 1. Platz in seiner Gruppe. Der Gruppensieg bescherte Klaus in der 1. Hauptrunde ein Freilos. Somit war er bereits automatisch für das Achtelfinale qualifiziert.

Die Auslosung wollte es so, dass er im nächsten Spiel auf seinen Doppelpartner Karl-Josef Assenmacher (TTC Mödrath), den ehemaligen Bundesliga-Referee, traf. Beide lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das Klaus am Ende mit 3:1 Sätzen für sich entscheiden konnte. Im Viertelfinale wartete der an Position 1 gesetzte Alois Heinrich (TTC Lebach). Hier ging es hoch her, Klaus führte bereits mit 2:0 in Sätzen und im vierten Satz noch einmal 7:4, konnte den Sack jedoch nicht zu machen und verlor am Ende unglücklich in fünf Sätzen. Umso ärgerlicher, da sich Alois Heinrich im Anschluss sicher den Titel im Einzel erspielte.

Dafür lief es dann im Doppel an der Seite von Karl-Josef Assenmacher umso besser. Die beiden spielten sich souverän ins Finale, wo sie ihre Gegner Dietmar Diesing und Rudolf Steiner (Tennis Borussia Berlin) ebenfalls sicher mit 3:1 in die Schranken wiesen. Somit war die Goldmedaille gesichert.

Mixed spielte Klaus mit Petra Redam vom TTC BW Geldern-Veert. Hier wurde das Halbfinale und somit die Bronzemedaille nur knapp verpasst. Im Viertelfinale unterlag man der Kombination Doris Ruoff (TV Rechberghausen) und Raimund Weiß (SKG Gablenberg) knapp in fünf Sätzen.

So traten Klaus und Jens am späten Montagnachmittag mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise an.

 

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